PSK Ortsgruppe Owingen / Neckar-Alb
Herzlich willkommen auf unserer Homepage

Riesenschnauzer

Wesen & Charakter

Ein Riesenschnauzer ist ein leistungsfähiger und sehr robuster Hund, der große Freude an der körperlichen Arbeit entwickelt und sich daher gut ausbilden lässt. 

Gegenüber seinem Besitzer zeigt er eine unbestechliche Treue, eine hohe Auffassungsgabe und einen guten Gehorsam. Gegenüber äußeren Witterungsbedingungen und Krankheiten ist der Riesenschnauzer äußerst widerstandsfähig und unempfindlich.
Trotz seines temperamentvollen Wesens ist der Riesenschnauzer ein ausgeglichenes Tier, benötigt jedoch auch eine ebensolche ruhige Führung. 
Der Riesenschnauzer kommt mit unzureichendem Auslauf schlecht zurecht und ist auf viel Bewegung im Freien angewiesen.

Der Riesenschnauzer erweist sich als Familien- und Begleithund als ein anhängliches und empfindsames Tier, seinen Bezugspersonen gegenüber bringt er stets sehr viel aufmerksam und benötigt seinerseits viel Zuwendung. Er ist temperamentvoll und verspielt, ohne dabei jedoch Unruhe zu zeigen. Mit Kindern kommt er zudem auch gut zurecht. Ein Riesenschnauzer ist mutig und wachsam, ohne dabei ein aggressives Verhalten zu zeigen.

Der Riesenschnauzer bewahrt sich im Gegensatz zu einigen anderen Rassen sein ausgeglichenes Wesen in der Regel bis ins hohe Alter.

Aktivitäten mit dem Riesenschnauzer

Der Riesenschnauzer wird aufgrund seiner körperlichen Robustheit, seiner hohen Ausdauer und überdurchschnittlichen Leistungsfähigkeit traditionell als Dienst- und Schutzhund eingesetzt.

Er kommt als Gebrauchshunderasse neben der Verwendung als Polizeihund im Zolldienst sowie als Sprengstoff- und Rauschgiftsuchhund zum Einsatz.

Der aufmerksame und lernfähige Riesenschnauzer wird darüber hinaus auch als Blindenführhund ausgebildet. Durch seine ausgeglichene, verspielte und anhängliche Art ist er auch als Familienhund gut geeignet, wobei jedoch zu beachten ist, dass er ein hohes Maß an Bewegung benötigt.

Herkunft & Geschichte

Der Riesenschnauzer wurde ursprünglich als Treibhund für Viehherden genutzt und stammt aus dem süddeutschen Raum. Bereits vor 150 Jahren begleitete der Riesenschnauzer die Brauereikutschen als zuverlässiger Wachhund, daher stammt der Beinamen „Bierschnauzer“.

Züchter begannen die wertvollen Charaktereigenschaften und die hohe Leistungsfähigkeit der Rasse zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezielt zu fördern. Erstmalig und mit großem Erfolg wurde der Riesenschnauzer im Jahr 1909 in München ausgestellt.

Im Jahr 1924 wurde die Rasse nach dem militärischen Einsatz im ersten Weltkrieg auch als Diensthunderasse anerkannt.

Seit dieser Zeit wird der körperlich ausdauernde Riesenschnauzer erfolgreich als Polizei- und Rettungshund eingesetzt.

Rassemerkmale Riesenschnauzer

Der Riesenschnauzer wird in der Klassifizierung des größten kynologischen Dachverbands, "Fédération Cynologique Internationale" (FCI), in der Gruppe 2 "Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde" sowie der Sektion 1 "Pinscher und Schnauzer" geführt.

Die ideale Widerristhöhe laut diesem Standard beträgt 60 cm bis 70 cm bei einem Gewicht von 35 kg bis 47 kg. Der Riesenschnauzer besitzt ein großes und kräftiges Erscheinungsbild, welches eher gedrungen als schlank wirkt. Er wird in den Farben Schwarz und Pfeffersalz gezüchtet und gleicht einem vergrößerten und kraftvollen Abbild des Schnauzers.

Der Riesenschnauzer ist quadratisch gebaut mit einer Widerristhöhe, die etwa der Rumpflänge entspricht. Die Gesamtlänge des Kopfes entspricht der halben Rückenlänge. Der Kopf ist kräftig und langgestreckt ohne allzu stark hervortretendes Hinterhauptbein und sollte zum Erscheinungsbild des Hundes passen. Die Stirn ist flach mit einem durch die Brauen deutlich ausgeprägten Stop.